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Groove Quantize

Ausrichten der Noten an Rhytmusmuster




    GrooveQuantizeIcon.gif (469 bytes)

    Ein Tool für die Pipeline und/oder Toolkonsole.

    firstpipeline.gif (1282 bytes)

    Quantisieren ist eine spezielle Form der der Notenbehandlung im Musiksequencing.

    Bei diesem Tool wird ein vorgegebener Rhytmus oder ein von Ihnen selbst erstellter Rhytmus verwendet, der dann auf die Noten des entsprechenden Tracks gelegt wird. Dabei wird der Rhytmus als Loop-Pattern verwendet, d.h. er wird ständig wiederholt und heißt Groove.

    Ohne einen verwendbaren Rhytmus ist das Tool wirkungslos.

    1. vorgegebener Rhythmus

    Im Global-Parameter-Fenster und im Track-Editor-Fenster können Sie Rhytmen aus einer vorgegebenen Liste eintragen. Wie diese Liste zu erstellen und zu bearbeiten ist erfahren Sie hier.

    Dabei benutzt das Tool die Rhytmen im Track vor den Rhytmen im Global-Parameter-Fenster.

    Wenn der Rhytmus wechselt (z.B. von Walzer nach Marsch), dann reagiert das Tool darauf.

    Doch seien Sie vorsichtig! Wenn Sie das Tool in mehreren Spuren einsetzen, die verschiedenen Rhytmen eingetragen haben, dann wird jeder Track im jeweils eigenen Rhytmus spielen. Aber vielleicht wollen Sie dies ja gerade.

    2. selbst erstellter Rhytmus

    Dazu benutzen Sie das Clipboard. Sollten Sie noch nicht wissen, wie das funktioniert, dann informieren Sie sich bitte erst hier.

    Spielen Sie sich eine Reihe von Noten ein, mit dem Rhytmus, den Sie später verwenden wollen. Dabei spielen die Tonhöhen keine Rolle. Das Tool benutzt nur die zeitliche (rhytmische) Reihenfolge der Noten. Markieren Sie den Bereich mit den Editierfähnchen (4 und 8),

    markerstopofmain.gif (1183 bytes)

    und kopieren Sie ihn ins Clipboard. (im Menu "Edit->Copy" oder rechte AMIGA + C).

    Es ist sinnvoll den Clip im Clipboard mit einem aussagekräftigen Namen zu versehen, oder vielleicht sogar für eine spätere Verwendung abzuspeichern.

    Achten Sie darauf, daß der Clip, den Sie verwenden wollen, ein Clip ist, der nur einen Track enthält. Im Clipboard steht ein "S". Andere Clips kann das Tool nicht verarbeiten.

    So, nun die Einstellmöglichkeiten im Fenster:

    GrooveQuantizeWindow.gif (2166 bytes)

    Style :

    Hier haben Sie die Möglichkeit für die Einstellungen, mit dem das Tool arbeitet, einen aussagekräftigen Namen zu wählen.

    Später ist es für Sie so leichter, aus dem Namen den Charakter des Groove zu ersehen.

    Precision :

    die Genauigkeit mit der der Rhytmus übertragen wird Dabei kommt es darauf an, wie weit die entsprechenden originalen Noten vom Rhytmus entfernt sind. Bei 50% werden die Noten auf die Hälfte der zeitlichen Differenz zwischen dem Original und dem verwendeten Rhytmus geschoben, bei 100% genau auf den Rhythmus. Bei 0% wird das Tool praktisch ausgeschalten, d.h. es passiert gar nichts.

    Mit den nächsten drei Gadgets können Sie noch genau festlegen, wie der vorgegebene Rhytmus verwendet wird. D.h. welche Daten aus dem Rhytmus verwendet werden.

    Time:

    Das Tool benutzt die Note an - Daten.

    Velocity:

    Das Tool benutzt die Anschlagstärke - Daten.

    Duration:

    Das Tool benutzt die Notenlänge - Daten.

    Die nächsten beiden Gadgets sind nur alternativ verwendbar.

    Use Clip:

    Variante 1. (s.o.)

    Use Rhytm:

    Variante 2. (s.o.)

    GetClip:

    Der in der Variante 1. im Clipboard bereitgestellte Clip wird übernommen. Use Clip wird eingeschalten, wenn nicht schon geschehen.

    Der Name im Clipboardfenster wird in Style übernommen.

    ClipboardWindow.gif (1846 bytes)

    Load:

    Laden eines vorher gespeicherten Grooves.

    Save:

    Speichern des aktuellen Grooves.

    Beim Speichern hängt das Tool die Endung ".groove" an. Will man später einen früher gespeicherten Groove einladen, erkennt das Tool "seine" Dateien an dieser Endung, und zeigt auch nur diese im Datei-Requester an.

    Dies ist eine der vielen "Kleinigkeiten" an die die Programmierer von Bars&Pipes gedacht haben, und die die Arbeit mit diesem Programm so angenehm machen.

    Mit Hilfe dieses Tools ist die doch relativ komplizierte Erstellung einer Groove-Quantisierung in eine überschaubare Form gebracht.