History
TriplePlay 1.Version (27.9.1999)
Das war "nur" eine neue Leiterplatte für das TriplePlay von Ryan Osman
(osman@sprint.ca>).
TriplePlay 2.Version (30.9.1999)
Als ich Ryan Osmans Prjekt ausprobiert habe, funktionierte MIDI-In nicht.
Deshalb habe ich es verändert. Meiner Meinung nach war der Grund, daß die
Umsetzung von TTL-Logik(5V) nach RS232-Logik(+12V «» -12V) nicht
nicht vorhanden war.
Außerdem waren an den MIDI-OUT-Ports bei Ryans Interface 12V (!!) zu
messen, 5V sollten es sein. Das lag daran, daß eine Rückumsetzung
RS232 nach TTL auch fehlte.
Mehr als die doppelte Spannung !!!! Das war der Todesstoß für meine
DB-50XG Karte. Als ich es merkte, war sie bereits gestorben .... :-((
Nun, das war mein Risiko. Jeder, der an der Hardware bastelt, tut dies auf eigene
Gefahr.
Ich habe gelernt ....
Das erste, was ich gemacht habe: Widerstände an die MIDI-OUT-Ports.
Dann entfernte ich, MIDI-Thru, weil ich meinte, dieser Port ist an
fast allen MIDI-Geräten vorhanden.
Dieses Projekt arbeitete gut, aber die 12V an den OUT-Ports waren immer
noch da ....
Triple Play 3.Version (14.10.1999)
Der Hauptunterschied zur vorherigen Version ist der Schaltkreis MAX238 von MAXIM.
Mit diesem Schaltkreis ist die Umsetzung der Signale zwischen TTL und RS232
in beiden Richtungen mit geringem Leistungsbedarf sicher und schnell.
Dieser Schaltkreis braucht nur 5-8mA. Das ist wichtig, weil die Spannungen
am seriellen Port des AMIGA nur mit maximal 20mA belastet werden dürfen.
An den MIDI-Out-Ports liegen nun tatsächlich 5V, wie bei MIDI gefordert.
Durch die Verwendung des MAX238 konnt ich auch den MIDI-THRU-Port wieder
integrieren. Somit ist diese Version des TriplePlay MIDI-Interface komplett.
Der MAX238 gibt sogar die Möglichkeit den Optokoppler am MIDI-IN wegzulassen,
die ich hier genutzt habe (das Prinzip habe ich bereits seit längerer
Zeit in anderen MIDI-Projekten mit Erfolg getestet.)
Triple Play 3 small Addenum (17.12.1999)
Einen kleinen Schalter habe ich noch in das Projekt integriert, um den
MIDI-OUT1 direkt durchzuschalten. So ist das TriplePlay auch mit normaler
Software (MIDI-Play, OctaMED u.a.) verwendbar.
Außerdem hat Kjetil Svalastog Matheussen ein kleines Programm geschrieben,
mit dem die Ausgänge softwaremäßig schaltbar sind.
Triple Play 3 überarbeitet (29.03.2008)
Die Leiterplatte wurde so umgearbeitet, dass standardmäßig ein Optokoppler am MIDI-IN vorhanden ist.
Diese Leiterplatte entspricht dem "TriValdi", dass ich eine Zeit lang unter Vertrag hergestellt hatte.
Eine zweite Variante der Leiterplatte wurde entwickelt, auf der die Buchsen aufgelötet sind.
Ich will nicht versäumen auf folgendes hinzuweisen:
Mit langsamen AMIGAS (68000) kann es bei größeren Songs (alle 16 Kanäle
genutzt und viele Daten außer Noten - Pich-Bend oder SysEx usw.) durchaus
sein, daß der Sequencer(eigentlich der Computer) Timingprobleme hat
(Stottern oder Hänger).
In diesem Fall ist es eher unwahrscheinlich, daß man das TriplePlay mit noch mehr
Daten erfolgreich einsetzen kann.
Doch man muß ja nicht bis an die Leistungsgrenze gehen.
z.B.
Man hat einen Song mit 6 Spuren (Kanälen), und will drei MIDI-Stränge
(TriplePlay) benutzen, weil bestimmte Instrumente auf einem bestimmten
MIDI-Gerät (Synthesizer oder Expander o.a.) besonders gut klingen,
dann dürfte dies auch mit einem langsameren Prozessor möglich sein.
Wo die Leistungsgrenze des eigenen AMIGAS liegt muß man dann einfach mal
austesten.