Tracks
Das Sequencer (Haupt-)Fenster
Dies ist das Hauptfenster von Bars&Pipes, mit dem Sie auch von
Bars&Pipes begrüßt werden.
Es ist das wichtigste Fenster des Sequencers Bars&Pipes.
Das Fenster werden Sie nur schließen, wenn es unbedingt sein muß. In
diesem Fall erscheint auch das Icon Nr.15,
das am Anfang unsichtbar ist, weil sein zugehöriges Fenster schon
geöffnet ist.
Spur und Track sind in diesem Bereich dasselbe und werden auch so
gebraucht.
Das Fenster teilt sich in vier wichtige Bereiche:
1. Die Reihe mit verschiedenen Knöpfen
2. Die Reihe mit verschiedenen Markierern
3. Der untere Teil mit den Tracks
4. Die Menus
Die Knöpfe
Solo/Mute
Toolkonsole
Gruppentasten
Group
Pfeile/Verschieben
Tempo-Anzeige
Transport-Tasten
Songposition
Aufnahme-Record
1. Die Solotaste
Diese Taste kennt drei Zustände:
a) Die Grundeinstellung in der alle Spuren aktiv sind. D.h. alle Spuren
spielen, wenn der Sequencer läuft. Sie sehen das auch daran, daß das
kleine Hähnchen am Ende der Spur (Nr.7) blau ist.
b) Nur die aktive Spur/Gruppe spielt, alle anderen werden
stummgeschalten.
c) Die aktive Spur/Gruppe wird stumm geschalten, alle anderen spielen.
2. Die Toolkonsole
Die Toolkonsole nimmt die Werkzeuge (Tools) aus der Toolbox auf, mit
denen Sie verschiedene Arbeiten erledigen können. Die Tools, die Sie in
dieser Toolkonsole ablegen, stehen in allen Fenstern zur Verfügung, die
eine Toolkonsole enthalten.
Sie können auch Sets von Tools erzeugen. (Siehe weiter unten im Menu
Tool.)
Die Toolkonsole ist an anderer Stelle noch genauer erklärt.
3. Die Gruppentasten
Sie können in Bars&Pipes Gruppen von Spuren bilden, um bestimmte
Arbeiten komfortabel gleich an einer Gruppe auszuführen. Dazu drücken
und halten Sie einfach die Shifttaste, und klicken nacheinander die
Spuren an, die zu dieser Gruppe gehören sollen, z.B. in einem Orchester
alle Bläser.
Sie werden bald merken wenn Sie mit Gruppen arbeiten, daß es
vorteilhaft wäre, bestimmte Gruppenkombinationen auf Abruf zur
Verfügung zu haben. Dazu stehen Ihnen die Gruppentasten zur Verfügung.
Klicken Sie dazu vor dem Auswählen eine der 8 Tasten an, und verfahren
Sie wie oben beschrieben. Später reicht ein Klick auf eine der Tasten
... und schon steht Ihnen die vorgewählte Gruppe zur Verfügung.
Zwei Besonderheiten sind noch zu beachten:
1.) Wenn Sie eine Gruppe angewählt haben, ohne eine Gruppentaste zu
drücken, dann reicht ein einfacher Mausklick auf eine beliebige Spur,
um die ganze Gruppe wieder zu löschen. Wollen Sie eine oder mehrere
Spuren aus der Gruppe entfernen, sie aber nicht vollständig löschen,
dann müssen Sie VORHER die Shift-Taste drücken und halten.
2.) Ist eine der Gruppentasten gedrückt, dann können Sie Spuren nur aus
der Gruppe entfernen, wenn Sie die Shift-Taste vorher gedrückt halten.
So haben die Programmierer von Bars&Pipes an dieser Stelle eine
Sicherheit eingebaut, daß Sie nicht aus Versehen durch einen einfachen
Mausklick (Wie unter 1. beschrieben) die ganze Auswahl verlieren ... :-)
NB.: Die Gruppe, die Sie ausgewählt haben, ohne eine der Gruppentasten
anzuklicken, geht dabei leider verloren.
Sie haben dann alle Funktionen des Group-Menus zur Verfügung. Sie
finden das Group-Menu nicht (rechte Maustaste), dann wählen Sie einfach
mal eine Gruppe an. Sie sehen, das Track-Menu ist zum Group-Menu
geworden.
4. Group
Sicher werden Sie sich jetzt fragen wozu dann diese Taste gut ist. Sie
übernimmt die Funktion der Shift-Taste, wenn Sie eine der Gruppentasten
gedrückt haben.
Wenn Sie diese Taste anklicken, dann können Sie ohne Shift-Taste:
(eine der Gruppentasten muß aktiv sein)
- Spuren zu einer Gruppe zusammenfügen
- Spuren aus einer Gruppe entfernen
5. Verschiebetasten
Die aktive(n) Spur(en) werden nach oben oder unten verschoben. D.h. Sie
können damit auch ganze Gruppen verschieben.
6.Tempo-Anzeiger
Hier sehen Sie das Tempo in dem der Sequencer läuft. Es ist angegeben
in Viertel Schläge je Minute.
Das schnellste Tempo ist 350 Schläge je Minute.
Näheres erfahren Sie auch noch beim Metronom.
Sie können das Tempo ändern auf zweierlei Weise:
1.) Klicken Sie einmal bei einer Zahl in die obere Hälfte, dann wird
Sie um eins erhöht, klicken Sie in die untere Hälfte, dann ... ;-)
2.) Klicken Sie auf den Tempo-Anzeiger, und bewegen Sie die Maus bei
gedrückt gehaltener Maustaste auf oder ab um das Tempo zu verändern.
7. - 10. Die Transporttasten
Sie kennen diese Tasten von einem Kassetten-, CD- oder Video-Spieler.
Sie vermissen vielleicht die Stop-Taste ? Die Taste Nr.8 verwandelt
sich in die Stop-Taste, wenn der Sequencer läuft.
7. Abspielen vom Beginn
8. Abspielen von der Stelle an der der Songzeiger (Nr.7) steht
9. schneller Rücklauf (ohne Abspielen)
10.schneller Vorlauf (ohne Abspielen)
11. Songposition
Dieses Gadget zeigt den aktuellen Takt an, in dem sich der Sequencer
(und damit auch der Songzeiger) befindet.
Dies ist nützlich, wenn Sie bei stehendem Sequencer einen Track
irgendwo bearbeiten, und dann wissen möchten, wo der Songzeiger gerade
steht.
12. Aufnahme(Record)-Taste
Hier wird zwischen Aufnahme und Wiedergabe umgeschaltet.
Die Markierer
Einige Markierer sind als zugehöriges Paar zu finden. D.h. der linke
markiert IMMER den Anfang und der rechte IMMER das Ende eines
Bereiches.
Schiebt man einen Markierer ganz nach rechts oder links im Fenster,
dann werden Sie an den Anfang bzw. an das Ende des Songs gesetzt.
Wenn Sie die im aktivierten Trackfenster (Schrift rot) bei gedrückter
Shifttaste mit der Maus auf einen Marker klicken, öffnet sich das
Set-Flags-Fenster.
Zusammengehörende Marker erkläre ich zusammen.
1 und 11 Ein- und Aussprung-Marker (punch in/out)
Diese Marker sind für ein besonderes Aufnahmeverfahren wichtig.
2 und 10 Schleifen-Marker (Loop)
Diese Marker sind für ein besonderes Aufnahmeverfahren wichtig.
Außerdem finden sie im Zusammenhang mit dem Loop-Tool Verwendung.
4 und 8 Edit-Marker
Für alle Arten von Bearbeitung (Edit) stehen Ihnen zur Bereichsmarkierung diese beiden Markierer zur verfügung.
5 Stop-Marker
An dieser Stelle stoppt der Sequencer automatisch. Das ist sehr
hilfreich, weil Sie sich beim Aufnehmen oder Abspielen, dann nicht
mehr um das Anhalten des Sequencers kümmern müssen.
6 Taktart-Angabe (Time-Signatur)
NB.: Was Sie hier auswählen hat auch Einfluß auf das Metronom.
z.B. 6/8 = Sechs Achtel-Takt
Das Metronom wird zwei Betonungen setzen, wie es im 6/8-Takt üblich
ist.
Zuvor: Neue Taktangaben (Taktart-Wechsel) können Sie nur im Editor
für die Globalen Parameter oder im Track-Editor eingeben.
Im Track-Editor können Sie für jede Spur unterschiedliche
Takt-Angaben bzw. -Wechsel vorsehen, wenn Sie dies möchten. Dies
ist allerdings nur etwas für den Musik-Profi.
Für den Anfänger empfehle ich die Taktart-Angaben und -Wechsel im
Global Parameter-Editor einzugeben, und dann im Track-Editor Menu
Master-»Import-»Time Signature einzulesen, wenn gewünscht.
Dafür steht Ihnen in beiden Editoren der Schreibstift zum Eintragen
in die TimeSignature-Zeile und der Zauberstab zum Ändern zur
Verfügung. Machen Sie die Zeile sichtbar, indem Sie im Menu Show-»Time Signature
anwählen.
Mit einem Doppel-Klick auf die Taktart-Angabe öffnet sich das
Fenster zum Festlegen der Taktart.
In der oberen Reihe können Sie gängige Taktarten schnell vorwählen.
Wenn Sie dort Ihre gewünschte Taktart nicht finden, dann geben Sie
sie hinter Other: in die Felder ein. Anschließend müssen Sie noch
Other: anklicken.
Eine Reihe weiter unten finden Sie die Taktnummer, wo diese Angabe
eingetragen ist. Wollen Sie diese Angabe verschieben, so ändern Sie
diese Angabe.
Mit den beiden Pfeiltasten können Sie die schon im Song
eingetragene Taktart-Wechsel anspringen, und verändern.
Sollten Sie sich entschieden haben, an der angesprungenen Stelle
KEINEN Takart-Wechsel auszuführen, dann klicken Sie auf No Signatur
Change.
Wenn zwei gleiche Taktart-Angaben hintereinander stehen, dann
löscht Bars&Pipes die zweite (unnötige) selbst.
Klicken Sie auf Okay um Ihre Arbeit zu bestätigen, oder auf Cancel,
um die Arbeit zu verwerfen.
Die Tracks
Die Tracks sind der Kernbereich des Sequencers. Ihr Aussehen gibt ihm
den Namen Bars&Pipes (Takte und Röhren).
Trackname
Eingangswahlschalter
Eingangstool
Eingangspipeline
Play/Record
Sequencer/Track
Ausgangsschalter/Hähnchen
Ausgangspipeline
Ausgangstool
MIDI Kanal-Wähler
Die einzelnen Teile:
1. Trackname
Klicken Sie 2x auf den Namen und das Track-Name Fenster öffnet sich:
Name:
Hier können Sie einen beliebigen Namen wählen. Oft ist dies das
Instrument, z.B. Gitarre.
Notes:
Ein kurze Notiz ist für später sehr hilfreich. z.B. die Angabe
von Programm- und Banknummer eines XG-kompatiblen
Sounderzeugers.
Real Time (Echtzeit)
Diese Möglichkeit ist eine der Aktionen von Bars&Pipes, die den
geübten Nutzer voraussetzt.
Bars&Pipes verwaltet das interne Timing in zwei Zeitformen:
Songzeit und SMPTE. So ist es möglich
Musikereignisse nicht nur im Takt zu plazieren, sondern
Bars&Pipes errechnet auch präzise den absoluten Zeitpunkt des
Ereignisses nach Start des Songs.
Im Transportfenster
sehen Sie beide Zeitformen untereinander, die sich synchron
ändern, wenn der Sequencer läuft.
Das ermöglicht nun ein Musikereignis zeitgenau in der Spur zu
plazieren.
Beispiel:
Sie bereiten einen Diatonvortrag vor, bei dem Bars&Pipes
die gesamte Steuerung übernehmen soll. (Es gab eine Zeit
lang Diageräte auf dem Markt, die über MIDI steuerbar
sind.)
Bars&Pipes spielt die Hintergrundmusik, steuert den
Dia-Wechsel, und soll bei einem bestimmten Dia auch noch
ein bestimmtes Musiksignal abgeben.
Die Spuren, die die Steuersignale für den Diawechsel und
das genannte Musiksignal enthalten sollen, werden dann in
Echzeit (Realtime geschaltet).
Wenn Sie in dem Song nun z.B. auch eine variierende
TempoMap haben, wird Bars&Pipes die Steuersignale und das
genannte Musiksignal zeitgenau plazieren, sie brauchen in
den oben benannten Echtzeitspuren die Ereignisse nur in
SMPTE-Zeit einzugeben. Dazu steht Ihnen im Track-Editor die
Lupe zur Verfügung.
Realtime-Spuren erkennen Sie später daran, daß Sie im inaktiven
Zustand hellgrau sind und der Trackname violett ist.
Linear
Diese Taste ist zur Markierung einer Spur, in der im
Loop(Schleifen)-Modus aufgenommen werden soll.
Okay
Alles in Ordnung ... Fenster schließen.
Cancel
Alles verwerfen ... vorherigen Zustand herstellen.
2. Eingangswahlschalter
In der Grundeinstellung (so wie sich Bars&Pipes nach dem Start
zeigt) sind dies alles graue Rechtecke. Klicken Sie darauf, werden
Sie zu einem roten Pfeil.
Das bedeutet, daß die Signale, die von MIDI-IN kommen, durch diese
Spur fließen. Innerhalb der Spur können Sie nun in verschiedenster
Weise verarbeitet, oder aufgenommen werden.
Wenn Sie im Preferences-Menu Multiple In aktiviert haben, dann
werden diese Rechtecke zu MIDI-Kanal-Wählern. In diesem
Zustand empfangen alle Spuren gleichzeitig, aber nur über den
eingestellten MIDI-Kanal.
So könnten Sie z.B. gleichzeitig eine ganze Band aufnehmen, wenn
diese MIDI-fähige Instrumente spielen. Das ist auch beim Aufnehmen
eines MIDI-fähigen Schlagzeuges sehr hilfreich, weil dann jedes
einzelne Schlaginstrument auf einer eigenen Spur aufgezeichnet
wird, die Sie einzeln bearbeiten können.
3. Einganstool
Meist ist das wohl das MIDI-IN Tool. Aber auch andere Tools können
hier plaziert werden (z.B. Feedback-In)
4. Eingangspipeline
In der Eingangspipeline können Sie Tools aus der Toolbox plazieren,
wenn Sie z.B. möchten, daß die einfließenden Signale schon
verändert aufgezeichnet werden.
Ich benutze an dieser Stelle z.B. den Velocity-Modifier, weil mein
älteres Keyboard nicht sehr auf die Anschlagstärke reagiert. Wollte
ich einen Ton mit maximaler Velocity spielen, müßte ich mit einem
schweren Hammer auf das Keyboard schlagen ... :-((.
5. Play/Record Schalter
Steht hier ein blaues P ist die Spur im Play-Modus (Abspielen).
Für die Aufnahme gibt es zwei Varianten in Bars&Pipes:
rotes R : die Aufnahme überschreibt den Inhalt der Spur
rotes M : die Aufnahme wird zum Inhalt der Spur dazugemischt
6. Sequencer
Hier sehen Sie die Takte (mit roten Taktstrichen) und die
Taktschläge (schwarze Striche). Wenn schon etwas aufgenommen ist,
dann sehen Sie kleine mehr oder weniger lange gelbe Striche,
die die Noten symbolisieren, und Ihnen einen groben Überblick über
die Höhe der Töne geben. In angewählten Spuren sind sie blau.
Klicken Sie zweimal auf eine Spur, dann öffnet sich der
Track-Editor. Das gleiche passiert bei einer aktiven Spur, wenn Sie
ENTER drücken.
7. Ausgangsschalter
Dieser Schalter kennt drei Zustände:
Blau: (THRU-Modus)
Die Noten des Sequencers und die vom Eingang kommenden Signale
werden durchgelassen. So können Sie z.B. zu einer schon im
Sequencer aufgenommenen Melodie etwas auf dem Keyboard
dazuspielen. Sie sehen das Hähnchen hat zwei Eingänge.
Weil dies die häufigste Stellung ist, erscheint Bars&Pipes mit
blauen Hähnchen.
Rot: (MUTE-Modus)
Mute heißt still oder stumm ... alles klar ? ...
Gelb: (PLAY-Modus)
Das gelbe Hähnchen hat nur einen Eingang und symbolisiert, daß
in diesem Zustand NUR die im Sequencer aufgenommenen Noten an
den Ausgang gereicht werden. Diese Stellung hat nur einen Sinn
bei der Wiedergabe, aber entscheiden Sie selbst ... ;-)
8. Ausgangspipeline
Hier können Sie Tools plazieren, die die aufgenommenen und (im
THRU-Modus) durchfließenden Musik-Events bearbeiten.
NB.:
Oft ist es besser die Aufnahme unbearbeitet zu machen, also ohne
Tools am Eingang, und sie mit Tools am Ausgang zu bearbeiten. So
bleiben Ihnen die Original-Daten erhalten, und sie können immer
wieder experimentieren, bis alles so klingt, wie Sie es möchten.
Aber das ist nur eine Empfehlung ....
9. Ausgangstool
Analog wie bei 3. wird hier wohl meist MIDI-OUT stehen.
10. MIDI-Kanal Wähler
Klicken Sie mit der Maus auf dieses Gadget, halten Sie die
Maustaste, und bewegen Sie den Mauszeiger auf den gewünschten
MIDI-Kanal, lassen Sie die Maustaste los.
Was es mit den Reglern und Schiebern im unteren Rand des Fensters auf
sich hat, finden Sie sicher selbst sehr schnell heraus.
Die Menus des Hauptfensters
Song
Track/Group
Edit
Tool
Timing
Windows
Preferences
Sehr viele der Funktionen von Bars&Pipes sind nur in den Menus zu
finden, andere können dort alternativ ausgeführt werden.
Song
New
Der aktuelle Song wird nach einer Sicherheitsabfrage gelöscht,
und der New.song, der im Hauptverzeichnis liegt, wird geladen.
Die Sicherheitsabfrage:
Save before Closing ? heißt Sichern vor dem Schließen ?
können Sie beantworten mit:
Yes
Ein Requester öffnet sich in dem Sie in bekannter Weise
Pfad und Namen des Songs wählen können. Die Endung Song
hängt Bars&Pipes selbst an, wenn Sie sie selbst nicht
angeben.
No
Der Song wird nicht gespeichert. Eventuelle Änderungen
gehen verloren!
Cancel
Nichts geschieht.
Open
Ein Requester zum Auswählen des Songs öffnet sich. Bars&Pipes
blendet automatisch alle Dateien ohne die Endung #?.song aus.
Revert
Die zuletzt abgespeicherte Version des Songes wird erneut
geladen. Diese Funktion ist eine Art generelles UNDO,
vorausgesetzt, Sie speichern Ihre (gelungene) Arbeit
zwischendurch oft ab.
Save As ...
Ein Requester öffnet sich in dem Sie in bekannter Weise Pfad
und Namen des Songs wählen können. Die Endung Song hängt
Bars&Pipes selbst an, wenn Sie sie selbst nicht angeben.
So können Sie Ihren Song auch noch unter einem anderen Namen
abspeichern (z.B. als Backup-Datei)
Save
Ihr Song wird unter dem aktuellen Namen gespeichert.
Save as Default (als Vorgabe speichern)
Der aktuelle Song wird nach einer Sicherheitsabfrage als
New.song im Hauptverzeichnis gespeichert, und jedesmal beim
Start des Programmes geladen.
Print ...
Das Drucken eines ganzen Songs wird hier veranlaßt. Da das sich
öffnende Fenster an anderer Stelle erklärt ist, lesen Sie bitte
dort nach.
Title/Autor ...
In dem sich öffnenden Fenster
könne Sie den Titel und den Autor des Songs eingeben, mit Okay
bestätigen oder Cancel verwerfen.
Length ...
Hier können Sie die voraussichtliche Songlänge in
Musikzeit eingeben. Auch ist es
möglich nachdem ein Song fertig ist, überflüssige Takte am Ende
zu entfernen. Genaugenommen ändern Sie hier nur, bis zu welchem
Takt Bars&Pipes den Song anzeigt. Der Song selbst bleibt
unberührt. Sie können dies ausprobieren, indem Sie die
ursprüngliche Länge eingeben.
Disable MIDI (abschalten des seriellen Zugriffes->MIDI)
Wenn Sie gleichzeitig mehrere MIDI-Programme benutzen wollen,
können Sie hier den Zugriff von Bars&Pipes auf den Seriellen
Port unterbrechen.
Der Menupunkt ändert sich in diesem Fall zu:
Enable MIDI (MIDI wieder ermöglichen).
So können Sie leicht erkennen in welchem Zugriffsmodus sich
Bars&Pipes befindet.
Propagate
Dieser Programmpunkt arbeitet im Zusammenhang mit dem
Song-Construction-Fenster. Die dort im ersten Auftreten einer
Sektion gemachten Änderungen werden auf den ganzen Song
übertragen.
Dieser Punkt ist nur über das Song-Constructions-Fenster
erreichbar.
About
Eine Information über Bars&Pipes wird ausgegeben, und besonders
die Copyright- und Registrierungs-Daten sind hier zu finden.
Quit
Das Ende ... ;-))
Track/Group
Der Inhalt dieses Menus ändert sich, je nachdem, ob Sie nur einen Track
oder eine Gruppe angewählt haben. Logischerweise ist das Menu inaktiv,
wenn gar kein Track angewählt wird.
Erklärt werden jeweils nur die anwählbaren Menupunkte im jeweiligen
Modus.
Track-Modus (ein Track gewählt)
New
Unterhalb der aktiven Spur(Track) wird eine neue - leere - Spur
eingefügt. Sie wird automatisch aktiviert. D.h. alle Aktionen,
die Sie nun anwählen gelten solange für die neue Spur, bis Sie
eine andere auswählen.
Copy
Die aktive Spur wird kopiert (verdoppelt) und unterhalb der
aktiven Spur eingefügt. Es gilt hier auch das unter New
gesagte.
Merge ... (Spuren zusammenmischen)
Wenn Sie diesen Punkt anwählen werden Sie rechts in der
Titelzeile aufgefordert:
Select Merge Track
(den Track, der mit dem aktiven gemischt werden soll auswählen).
Die Töne des angeklickten Tracks werden nun zu denen im aktiven
Track dazugefügt. So können Sie leicht zwei Tracks zu einem
mischen. z.B. wenn Sie möchten, daß eine bestimmte Stimme auch
in einem anderen Instrument mitgespielt wird.
Split (Auftrennen einer Spur in verschiedene Spuren)
Dies ist das Gegenstück zu Merge. Bars&Pipes versucht
herauszufinden, wieviel Spuren nötig sind um die Stimmen zu
trennen.
Da es keine Möglichkeit für das Programm gibt, präzise zu
erkennen, wieviel Stimmen in dem Track enthalten sind, kann es
sein, daß die Trennung in ein große Anzahl von Spuren erfolgt.
Diesen Menupunkt kann man aber gut benutzen, um einen Track mit
vielstimmigen Akkorden zu zerlegen.
Remove (Entfernen eines Tracks)
Nach einer Sicherheitsabfrage, wird der aktive Track entfernt.
Load Track ...
In dem erscheinenden Requester können Sie eine Track-Datei
auswählen. Unterhalb der aktiven Spur wird der ausgewählte
Track eingefügt.
Bars&Pipes paßt seine Länge dem aktuellen Song an. Auch wird
der Track einfach in die vorhandene Taktart "gepresst".
Diese Funktion sollte deshalb am besten nur mit Tracks
verwendet werden, die die gleiche Länge und Taktart haben, wie
der aktuelle song. Es sei denn Sie wollen das so ... ;-)
Save Track ...
Im gewählten Verzeichnis unter dem angegebenen Namen wird der
Track gespeichert. Bars&Pipes hängt für Sie die Endung #?.track
an, um später das File als Track-File wiederzuerkennen. Sie
müssen sie also nicht selbst anhängen.
Eventuelle Tools im Track werden mitgespeichert.
Save as Default
Sie haben die Möglichkeit einen Track als Vorgabe
abzuspeichern, der immer geladen wird, wenn Sie im Track-Menu
New aufrufen
Erase ("Ausradieren")
Der Track wird nicht entfernt, nur sein Inhalt wird gelöscht.
Toolize
Das gerade in der Toolkonsole sichtbare Tool bearbeitet mit
seinen Einstellungen alle Daten im Track.
So können Sie schnell und ohne Umweg über den Track-Editor
einen ganzen Track bearbeiten.
Z.B. Sie wollen die Velocity-Werte aller Noten gleichmäßig um
einen bestimmten Wert erhöhen, dann ziehen Sie den
Velocity-Modifier in die Toolkonsole. Stellen in seinem Fenster
alles nach Ihren Vorstellungen ein, und wählen Toolize.
Wollen Sie das Ganze rückgängig machen, dann wählen Sie Undo
aus dem Edit-Menu.
Time Shift ...
Sie können den gesamten Inhalt des Tracks zeitlich nach vorn
oder zurückverschieben.
Es öffnet sich ein kleines Fenster.
Shift
Sie geben in Musikzeit ein um wieviel Takte.Schläge.Clocks der
Track im Song nach vorn oder zurück geschoben werden soll.
Forward
Der Track wird vorwärts verschoben.
Backward
Der Song wird .... Sie erraten es ;-)
Propagate
Dieser Programmpunkt arbeitet im Zusammenhang mit dem
Song-Construction-Fenster. Die dort im ersten Auftreten einer
Sektion gemachten Änderungen werden auf den ganzen Song
übertragen.
Dieser Punkt ist nur über das Song-Constructions-Fenster
erreichbar.
Print ...
Das Drucken des angewählten Tracks wird hier veranlaßt. Da das
sich öffnende Fenster an anderer Stelle erklärt ist, lesen Sie
bitte dort nach.
Group-Modus (eine Gruppe gewählt)
New
Es wird ein neuer Track unter dem ersten der angewählten Gruppe
eingefügt.
Merge ... (Zusammenfassen einer Gruppe)
Dies geschieht änhlich wie im Track-Modus. Sie werden in der
Titelzeile des Fenster gebeten:
Select the Merge Track (Den Track wählen in dem die Gruppe
zusammengefaßt wird).
Der Merge-Track muß nicht ein Track aus der Gruppe sein. So
können Sie z.B. die Noten von zwei verschiedenen Instrumenten
auf einem dritten mitspielen lassen, um den Klang anzureichern.
Remove
Die angewählte Gruppe wird nach einer Sicherheitsabfrage aus
dem Song entfernt.
ACHTUNG! Ein Undo (Zurücknahme) ist NICHT möglich.
Load Track ...
Der "Default.track" wird geladen und in die Gruppe
eingegliedert (d.h. er wird sofort aktiviert).
Load Group ...
Eine Gruppe, die Sie vorher gespeichert hatten, wird geladen,
am Ende der aktiven Gruppe eingefügt, und aktiviert.
Save Group ...
Speichern Sie hiermit die aktive Gruppe. Sie brauchen nur den
Namen und das verzeichnis zu wählen, die Endung #?.group hängt
Bars&Pipes für Sie an.
Eventuelle Tools innerhalb der Gruppe werden mitgespeichert.
Erase
Der Inhalt der Gruppe wird gelöscht, die Spuren selbst bleiben
erhalten. Eventuelle Tools bleiben.
Toolize
Die ganze Gruppe wird mit dem sichtbaren Tool in der
Toolkonsole bearbeitet.
Sie können den Arbeitsgang mit Undo im Edit-Menu rückgängig
machen.
Time Shift ...
Wie im Track-Modus können Sie den Inhalt der ganzen Gruppe
zeitlich nach vorn oder zurück schieben.
Share Input
Die Eingänge aller Spuren der Gruppe werden automatisch mit dem
Eingang der obersten Spur der Gruppe verbunden.
Das ist z.B. von Vorteil, wenn Sie bestimmte Stücke gleich-
zeitig in verschiedenen Spuren aufnehmen wollen.
Gather Group
Alle Spuren des Songs werden so neu sortiert, daß die Spuren
einer Gruppe direkt untereinander liegen.
Print ...
Das Drucken der angewählten Gruppe wird hier veranlaßt. Da das
sich öffnende Fenster an anderer Stelle erklärt ist, lesen Sie
bitte dort nach.
Edit
Die Funktionen des Edit-Menus sind sehr komfortabel und vielfältig. Sie
haben die Möglichkeit:
1.) Durch das Setzen der Edit-Fähnchen (Nr.4 und 8)
können Sie einen exakten Bereich markieren, in dem die gewählte
Funktion ausgeführt wird.
2.) Mit dem Gadget Nr.1
können Sie in der Solo-Stellung (Männchen rot, Spur spielt allein)
die gewählte Edit-Funktion auf eine Spur beschränken.
Wenn dieses Gadget in Normalstellung steht (alle Hähnchen am
Ausgang sind blau), wird die gewählte Edit-Funktion in allen Tracks
ausgeführt.
3.) Mit den Gruppen-Gadgets (Nr.3) bzw. durch
manuelles Anwählen einer Gruppe (Shift-Klick) führen Sie die gewählte
Edit-Funktion in der Gruppe aus.
NB.: Manchmal ist es besser für das Bearbeiten einer einzelnen Spur den
Track-Editor aufzurufen.
(In Klammern steht die Tastenkombination, die Sie anstelle der
Menu-Auswahl drücken können.)
Für diese Funktionen stehen Ihnen auch das Clipboard zur Verfügung.
Cut (Rechte AMIGA - X)
Der markierte Bereich wird ausgeschnitten und ins Clipboard
kopiert.
Copy (Rechte AMIGA - C)
Der markierte Bereich wird ins Clipboard kopiert.
Paste (Rechte AMIGA - V)
Der Inhalt des Clipboards (oder bei geöffnetem Clipboardfenster
der angewählte Clip) wird an die Stelle des linken Fähnchens in
den Song eingefügt. Die nachfolgenden Takte werden entsprechend
der Länge des Clips nach rechts verschoben.
Mix
To End Of Clip (Rechte AMIGA - M)
Der Inhalt des Clipboards wird mit dem Inhalt des/der
Tracks gemischt, und zwar ab dem linken Editfähnchen und
bis zum Ende des Clips.
To Right Edit Flag (Rechte AMIGA - ,)
Der Inhalt des Clipboards wird mit dem Inhalt des/der
Tracks gemischt, und zwar ab dem linken Editfähnchen und
bis nur bis zum rechten Editfähnchen. Ist der Clip länger,
wird er am rechten Editfähnchen abgeschnitten, und zwar
entsprechend den Einstellungen im Preferences-Menu (Clean
Cut).
Erase (Rechte AMIGA - E)
Der markierte Bereich wird OHNE Warnung gelöscht. Wollen Sie
den Schritt rückgängig machen, wählen Sie Undo.
Insert (Rechte AMIGA - I)
An der Stelle des linken Editfähnchens wird ein leerer Bereich
eingefügt, und zwar so breit, wie Sie ihn mit den Editfähnchen
markiert haben.
Alle Noten neben dem linken Editfähnchen werden entsprechend
nach rechts gerückt.
Bedenken Sie auch die Stellung der Solotaste Nr.1 (s.o.).
Delete (Rechte AMIGA - D)
Der markierte Bereich wird OHNE Warnung herausgeschnitten, und
gelöscht. Undo ist möglich.
Toolize (Rechte AMIGA - T)
Der markierte Bereich wird mit dem Tool in der Toolkonsole
bearbeitet. Undo ist möglich.
Repeat...
Der markierte Bereich wird (mehrmals) wiederholt. In dem
kleinen Fenster geben Sie die Anzahl der Wiederholungen ein.
Propagate
Dieser Programmpunkt arbeitet im Zusammenhang mit dem
Song-Construction-Fenster. Die dort im ersten Auftreten einer
Sektion gemachten Änderungen werden auf den ganzen Song
übertragen.
Dieser Punkt ist nur über das Song-Constructions-Fenster
erreichbar.
Undo (Rechte AMIGA - Z)
Alle Edit-Funktionen können damit zurückgenommen werden (1
Schritt).
Tool
Replicate
All Tracks
Das angewählte Tool (roter Rand) wird in alle Tracks
kopiert.
Group
Das Tool wird aus allen Tacks der angewählten Gruppe
entfernt.
Move Left (linke Pfeiltaste)
Das Tool wir einen Platz in der Pipeline nach links verschoben.
Befindet es sich rechts direkt neben den Tracks wird es in die
Eingangspipeline verschoben.
Move Right (rechte Pfeiltaste)
Das Tool wir einen Platz in der Pipeline nach links verschoben.
Befindet es sich links direkt neben den Tracks wird es in die
Ausgangspipeline verschoben.
Edit (Doppleklick mit der Maus)
Das Toolbearbeitungsfenster (wenn das Tool eines hat) wird
geöffnet.
Remove from
Track (Delete Taste)
Das Tool wird aus dem Track entfernt.
Group
Das Tool wird aus der angewählten Gruppe entfernt.
All Tracks
Das Tool wird aus allen Tracks entfernt.
Connect (rechte AMIGA - K)
Wenn das Tool einen zweiten Ausgang hat (Bars&Pipes erkennt das
selbst) können Sie diesen mit dem Merge-Tool verbinden.
In der Titelzeile rechts werden Sie gefragt:
Connect the Tool: (das Tool verbinden).
Klicken Sie auf das Merge-Tool, zu dem Sie die Verbindung
herstellen wollen.
Wenn das Merge-Tool nicht direkt im Nachbartack steht, zeichnet
Bars&Pipes eine kleine Zusatz-Pipeline ein.
Tooltray 1-8
Wenn Sie eines der Tooltrays anwählen öffnet sich das jeweilige
Fenster.
Die Tooltrays enthalten Tools mit Ihren eigenen Einstellungen.
Das ist sehr vorteilhaft, denn Sie können so Tool, bei denen
Sie "günstige" Einstellungen gefunden haben sehr schnell an die
Stelle ziehen, wo Sie gebraucht werden.
Jedes Tooltray kann bis zu 16 Tools aufnehmen. Sie können Sie
jederzeit bearbeiten und löschen.
Ziehen Sie einfach das gewünschte Tool in ein Tooltray (das
kann aus der Toolbox oder einem Track sein). Sein Name
erscheint in der Titelzeile, den Sie nach Belieben auch noch
ändern können, um später leicht zu erkennen, was an diesem Tool
besonderes ist. Sie haben dafür insgesamt 29 Zeichen zur
Verfügung.
z.B. Sie ziehen das Legato-Tool in ein Tooltray und stellen
eine Überlappung von -12 ein, dann können Sie hinter den Namen
noch -12 schreiben.
Bars&Pipes speichert alle diese Daten ab.
Doch bedenken Sie, wenn Sie weniger als 2MB Ram zur Verfügung
haben (bei den heutigen Speicherpreisen sehr selten), daß dies
natürlich extra Speicherplatz benötigt ...
NB.:
Wenn Sie im Trackfenster ein Tool anklicken erscheint dessen
Name in der Titelleiste rechts. Die erweiterten Namen aus den
Tooltrays sind aber dem Trackfenster unbekannt, dort wird nur
der normale Name stehen.
Die Tooltray-Fenster haben ein eigenes Menu:
Load ToolTray ...
Sie können ein vorher gespeichertes Tooltray laden.
Eventuell vorhandene Tool werden ersetzt. Sie werden aber
vorher gefragt ob Sie das wirklich wollen.
Save ToolTray ...
Besonders wenn Ihnen 8 Tooltrays nicht reichen, oder wenn
Sie ein besonders brauchbares Tooltray zusammengestellt
haben, das Sie auch in anderen Songs verwenden wollen,
könne Sie hier das aktive Tooltray speicher. Wie üblich
hängt Bars&Pipes eine Endung für das spätere Erkennen an,
hier #?.tray.
Wählen Sie einen aussagekräftigen Namen.
Rename ToolTray ...
Die durchnummerieren Tooltrays können verwirrend sein, wenn
Sie mehrere Fenster geöffnet haben. Geben Sie hier dem
aktiven Tooltray einen Namen, z.B. Ein- und Ausgangs-Tools
können Sie Ein&Ausgang. Sie haben für den Namen 15 Zeichen
zur Verfügung.
Der neue Name erscheint nun auch im Tool-Menu.
Load Tool ...
Ein vorher mit Ihren Einstellungen gespeichertes Tool kann
hier geladen werden.
Save Tool ...
Wenn Sie eine Einstellung für ein Tool mit sehr vielen
Möglichkeiten (z.B. der Guitar-Player) gefunden haben, die
Ihnen wert ist aufbewahrt zu werden, können Sie dieses Tool
mit allen Einstellungen hier abspeichern.
Das Tool erhält hier die Endung #?.tool im Unterschied zu
den Tools allgemein, die #?.ptool als Endung haben.
Wählen Sie einen aussagekräftigen Namen, so können Sie
später leicht erkennen, was dieses Tool besonderes hat.
Remove Tool ... (Delete Taste)
Das aktivierte Tool im Tooltray wird OHNE Warnung entfernt.
Alle gemachten Einstellungen gehen verloren ! Undo ist
NICHT möglich.
Timing
Das Timing spielt beim Musiksequencing eine extrem wichtige Rolle, ist
ohne überhaupt nicht denkbar. Das Timing legt fest wann ein Ereignis
auftritt. Dazu hat jedes Gerät, das selbst MIDI-Daten in zeitlicher
Abfolge spielen kann eine interne "Uhr", die in einer ganz bestimmten
Geschwindigkeit tickt.
Prinzipiell ist Bars&Pipes (im Zusammenhang mit dem Computer) auch so
ein MIDI-Gerät.
Genaugenommen sollte die innere Uhr bei allen MIDI-Geräten gleich
ticken, weil die einzelnen Schläge (die hier Clocks heißen) in
absoluten Zeiteinheiten angegeben werden.
Doch wie das bei der Technik ist, ... ;-) , es gibt immer kleine
Toleranzen, die ein Zusammenspiel unmöglich machen würden.
Wenn z.B. die externe Drum-Maschine mit Bars&Pipes Musik machen soll,
die dann gemeinsam auf ein Band aufgezeichnet werden, dann manchen sich
auch kleinste Abweichungen sehr schnell bemerkbar.
Unmöglich ist dies, wenn das externe Gerät nach einer eigenen Tempo Map
spielt.
Der MIDI-Standard hat ein ganzes Set von Befehlen, die eine
MIDI-Synchronisation ermöglichen.
Zeitimpulse, die die innere Uhr abgibt
Start/Stop
Positionierung des Songpointers an eine bestimmte Stelle im Song
u.a.
Für alles, was mit Timing zu tun hat steht Ihnen dieses Menu zur
Verfügung.
Synchronisize to MIDI Clocks
Bars&Pipes stellt sich innerlich auf den Empfang externer
Timing Signale ein, und wird sofort darauf reagieren.
Send MIDI Clocks
Alle, für die Steuerung eines externes MIDI-Gerätes nötigen
Timing-Signale, werden automatisch gesendet.
Set MIDI Clock Tool
Hier legen Sie das MIDI-Out Tool fest, über das die Timing
Signale gesendet werden sollen. Normalerweise sehen Sie hier
das MIDI-Out-Tool, das Sie nicht ändern können, weil es das
einzige MIDI-Out-Tool ist, daß Ihnen zur Verfügung steht.
Das ist nur anders, wenn Sie das Triple-Play-MIDI-Interface mit
seinen drei MIDI-Out-Tools benutzen.
SMPTE Format
Beim SMPTE-Format wird die Zeit absolut in
Stunden:Minuten:Sekunden.Frames
angegeben. FPS = Frames per second (Bilder je Sekunde)
24 FPS
Entspricht der amerikanischen Standard-Bildrate beim Film
25 FPS
Entspricht der europäischen Standard-Bildrate beim Film
30 FPS Drop Frame
Entspricht der amerikanischen Standard-Bildrate bei
Farbvideos. Ganz genau sind es 29,97 FPS. D.h. nach einer
Stunde würden bei 30 FPS 108 Bilder zuviel gezeigt, die
Synchronisation wäre futsch. So werden in regelmäßigen
Abständen (immer wenn 1 ganzes Bild zuviel angezeigt würde)
Bilder "fallengelassen" (Drop Frame), um die
Synchronisation wieder herzustellen.
30 FPS
Ohne Drop Frames käme es zu dem oben beschriebenen Effekt.
Die Programmierer von Bars&Pipes haben hier für die Zukunft
gearbeitet und auf Hoffnung.
Dieser Menupunkt hat eigentlich bis heute keine (2000)
praktische Bedeutung.
SMPTE Offset ...
Wenn die Musik nicht exakt mit der Film- oder Video-Vorführung
beginnt, können Sie hier den Zeitpunkt genau angeben, wann
Bars&Pipes starten soll.
Display with SMPTE Offset
Im Transport-Fenster zeigt Bars&Pipes die Zeit immer auch im
SMPTE-Format an. Wenn Sie möchten, daß in die SMPTE-Zeit der
Offset mit eingerechnet wird, dann aktivieren Sie diesem
Menupunkt.
Wenn Sie nun den Songpointer ganz nach links an den Anfang
schieben, erscheint in der SMPTE-Zeile der Offset ... ;-)
Synchronisize to Tempo Map
Wenn Sie eine Tempo Map für Ihren Song erstellt haben, und
diese nun auf den Song angewendet werden soll müssen Sie diesen
Menupunkt aktivieren.
Sie könne hier bei Bedarf die Tempo Map an oder abschalten.
Windows
Alle Menueinträge mit einem * öffnen eines der 16 Haupt-Fenster von
Bars&Pipes. Sie sind als Alternative gedacht, wenn die dazugehörigen
Icons einmal durch ein offenes Fenster verdeckt sein sollte. So braucht
man nicht lange mit Fenstern herumzujonglieren.
* Accessories
* Clipboard
Define
An einigen Punkten in Bars&Pipes (z.B. im Track-Editor) können
Tonart, Akkorde oder Rhytmen eingetragen werden. Bars&Pipes
stellt dafür schon eine sehr große Auswahl an Vorgefertigtem zur
Verfügung. Sollten Sie aber in einem Bereich das Gesuchte nicht
finden, so haben Sie heir die Möglichkeit selbst Neues zu
erstellen.
Die Erklärung dafür, wie Sie dies tuen finden sie >hier.
- Scales (Tonleitern)
- Chords (Akkorde)
- Rhytms (Rhytmen)
- Patch Lists (Patch Listen)
Edit Pad Tool Controls
Dies ist ein alternative zum Shift-Klick auf das Icon in der
Toolkonsole. Das Bearbeitungsfenster des Tools in der Toolkonsole
wird geöffnet, falls dies eines hat.
Icons
Normalerweise erscheinen die Icons für die 16 Hauptfenster von
Bars&Pipes an rechten Bildschirmrand. Wenn Sie diesen Punkt
anwählen, werden Sie in ein kleines Fenster umgelegt, daß Sie
beliebig auf dem Bildschirm plazieren können. Dadurch haben Sie
die Möglichkeit, das Trackfenster nach rechts zu vergrößern.
Das ist besonders dann nützlich, wenn Sie mit vielen Tools in der
Pipeline arbeiten.
* Information
* Master Parameter
* Media Madness
* Metronom
Mini Transport (rechte Alt & Shift & M)
Wenn Sie wenig Platz auf dem Bildschirm haben und nicht alle
Funktionen des normalen Transportfensters brauchen, dann können
Sie hier das kleine Transportfenster von Bars&Pipes aufrufen.
* Mix Maestro
* Record Activation
* Set Flags
* Song Construction
* Tempo Map
* Tempo Palette
* Time-Line Scoring
* Toolbox
* Tracks
* Transport
Preferences